Akazienhonig

flüssig

unaufdringlich, mild

Akazienhonig von der Robinie

Deutscher Akazienhonig stammt von den Blüten der falschen Akazie, der Robinie (Robinia pseudoacacia). Dieser sommergrüne Laubbaum blüht in den Monaten Mai bis Juni. Die 10 bis 20  weißen Blüten bilden eine Blütentraube, die eine Länge von bis zu 25 Zentimetern erreicht.

Verwechseln kann man die falsche Akazie in Mitteleuropa nicht, da die echte Akazie in Mitteleuropa nicht heimisch ist. Akazien kommen in den Tropen und Subtropen vor, sodass echter Akazienhonig immer ein Importhonig ist.

Beide Honigsorten haben eine große Ähnlichkeit im milden Geschmack und unaufdringlichen Aroma.  Die Konsistenz des hellgelben Honigs ist flüssig und neigt wegen der hohen kristallisationshemmenden Fructosekonzentration nur wenig zur Kristallisation.

Zur Bestimmung des Honigs werden Konsistenz, Aroma und Farbe geprüft. Der Honig muss flüssig sein und sollte ein Verhältnis von Fructose zu Glucose von  <1,7 und >1,4 aufweisen.

Bedeutung der Robinie für die Honigbiene

Als Frühsommertracht liefern die Blüten der Robinie viel Nektar mit einem hohen Zuckeranteil.

Eine Blüte der Robinie produziert innerhalb von 24 Stunden Nektar mit einem Zuckergehalt von 0,7 Milligramm bei einer Zuckerkonzentration von ca. 55 Prozent.

Akazienhonig in der Küche und Medizin

Wegen seines geringen Eigengeschmacks eignet sich dieser Honig besonders zum Süßen von Kaltspeisen, Smoothies und Getränken.

Akazienhonig hat sich bei Erkältungen und Husten bewährt. Auch wirkt er sich positiv auf das Verdauungssystem aus. Im Magen stabilisiert er die Säureproduktion und mindert Sodbrennen.

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